Brennt der Kocher unruhig oder sehr gelblich stimmt das Gas-Luftgemisch nicht. Um zu prüfen, ob nur Dreck in der Düse ist wird diese einmal schnell aber ohne Gewalt durch Drehen des Reglers nach links auf die Stellung "Clean" (z. B. beim Optimus) und zurück gereinigt. Dabei fährt die Düsennadel durch die Düse. Wichtig ist, dies muss man sanft, aber schnell machen. Besser ist die Düsenreinigung bei kaltem Kocher, aber wer macht das schon.
Faucht er beim Starten nicht los, war er zu kalt und das Petroleum wird leicht gelblich abbrennen. Qualmt es sehr, großen Topfdeckel darüber stülpen, der Ruß lässt sich mit Spülmittel abwaschen. Novizen erschrecken sich dann, weil es nach einer ‚Stichflamme’ aussieht, es hilft nichts, Regler zu, abkühlen lassen und nochmals und länger vorheizen. Spätestens beim dritten Mal hat man es raus – dann für immer.
Beim Kleindrehen des Brenners ist zu beachten, daß der klassische Brenner (Typ 207B und analoge) bei sehr kleiner Einstellung zu kalt wird und dann zu blaken beginnt. Ist dies öfters der Fall sollte man sich überlegen, auf einen Cobra- oder Hanse-Brenner zu wechseln. Hier den Hinweis zum richtigen Petroleum beachten.
Abstellen durch Ventil auf Stellung ‚Close’. Den Druck aus dem Tank ablassen ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Der guten Ordnung halber sei an dieser Stelle hingewiesen, dass jede offenen Flamme in geschlossenen Räumen, somit auch in Yachten, die Gefahr einer CO/Kohlenmononoxid-Vergiftung in sich birgt. Darum sollte unbedingt ein CO-Warner/Melder an Bord sein. Entsprechende Geräte mit Digitalanzeige gibt es für kleines Geld.
Diese Empfehlungen gelten für alle Brennstoffe, nicht nur für Petroleum-betriebene Kocher.